Das Rezept “Zuckerfreier Apfelkuchen” stammt von Veronika Pachala.
Ich liebe Foodblogs, wer hätte das gedacht . Vor allem solche, denen man die Liebe zum Essen ansieht und die Liebe mit denen sie gemacht sind. Solch ein Blog ist Carrots for Claire . Wer ihn liest fängt unweigerlich an zu Lächeln bei der Art und Weise wie Veronika Pachala über das Essen und ihre Familie schreibt.
Zuckerfreier Apfelkuchen – vollwertig backen
Ihr Buch ist wirklich wunderschön und voll mit wunderbaren Rezepten. Mein liebstes Rezept von ihr ist aber ist dieses zuckerfreie Apfelkuchen Rezept. Niemand, dem ich bisher diesen Kuchen angeboten habe konnte ihm widerstehen und er war immer der Erste der aufgegessen war. Er ist zuckerfrei und fettarm, mit Vollkornflocken und vielen frischen Äpfeln gemacht und passt nicht nur hervorragend zur Herbst und Weihnachtszeit. Ich esse ihn das ganze Jahr über. Mit seinen gesunden Zutaten kannst du davon auch gerne mal ein zweites Stück nehmen, ganz ohne schlechtes Gewissen.
Apfelkuchen ohne Zucker mit Ahornsirup (nach Bedarf)
Der Apfelkuchen kommt auch völlig ohne Zuckerersatzprodukte wie Birkenzucker, Erythrit oder ähnliches aus. Einfach nur die Süße der Früchte ist völlig ausreichend. Daher ist es natürlich wichtig, möglichst süße Äpfel zu verwenden. Wenn du grade erst am Anfang deines zuckerfreien Weges bist, kann dir die Süße des Zuckers vielleicht noch fehlen. Dann kannst du 1-2 Esslöffel Ahornsirup hinzugeben. Der enthält wertvolle Mineralien. Nötig ist es in diesem Rezept allerdings nicht, der Apfelkuchen ist auch ohne super lecker!
Zuckerfreier Apfelkuchen mit Mandeln
Dieses Rezept ist für eine 24 cm Springform gedacht.
- 100 g Dinkelmehl (Veronika empfiehlt zur Hälfte Typ 630, zur Hälfte Dinkelvollkorn)
- 100 g Vier-Korn Flocken (alternativ Haferflocken)
- 80 g geriebene Mandeln
- 70 g natives Kokosöl (geschmolzen)
- 2 EL Ahornsirup
- 1-2 EL Pflanzenmilch (Dinkel/Hafer/Mandel)
- 8 Äpfel (etwa )
- 1 reife Birne oder einen Apfel mehr
- 2 TL Zimt
- 1 TL gemahlene Bourbon-Vanille
- 1 Stück Sternanis
- 1-2 EL Ahornsirup ( OPTIONAL! je nach Süße der Äpfel, ich lasse es weg)
- 50 g Mandelblätter
- Einen Apfel und die Birne schälen und klein schneiden.
- Mit 100ml Wasser, Zimt, Sternanis und Vanille zugedeckt zu einem Mus kochen.
- Den Topf dabei zugedeckt lassen, zwischendurch umrühren und nachschauen, ob evtl mehr Wasser erforderlich ist.
- Sobald das Obst weich gekocht ist, den Sternanis heraus nehmen und das Mus fein pürieren. Es soll eine sämige, nicht zu flüssige Konsistenz entstehen, dafür ggf. weiteres Wasser nachgießen.
- Das Mus abschmecken und je nach Geschmack etwa 2 EL Ahornsirup unterrühren, zur Seite stellen.
- Für den Boden Mehl, Flocken und Mandeln mischen, 2 EL Ahornsirup und geschmolzenes Kokosöl dazu geben, mit einer Gabel verrühren, dann mit der Hand kneten.
- Evtl. 1-2 EL Milch zufügen. Der Teig soll etwas feuchter sein als ein Mürbteig, aber nicht kleben.
- Ein Backpapier auf den Boden einer Springform mit 24cm Durchmesser einklemmen und die Seiten einfetten.
- Den Teig gleichmäßig am Boden festdrücken und einen Rand hochziehen.
- Den Ofen auf 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
- Die restlichen Äpfel schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden, dafür eigenen sich hervorragend eine Küchenmaschine oder eine Reibe.
- Zwei Lagen Apfelscheiben auf den Kuchenboden geben. Etwas Mus darauf verteilen und nun Apfelscheiben und weiteres Mus im Wechsel schichten, bis alles aufgebraucht ist.
- Obenauf Mandelblätter verteilen und für 50 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
- Nach der Hälfte der Zeit ggf. mit Brot- oder Backpapier abdecken, damit die Mandeln nicht zu dunkel werden.
- Wenn der Kuchen Ausgekühlt aus der Form nehmen, vor dem Rest der Familie verstecken und ganz allein geniessen 😉 Natürlich nicht, teilt ihn mit euren Lieben! Dieser Kuchen ist der Hammer!
Kennt ihr Veronika´s Blog? Seid ihr davon auch so begeistert wie ich? Ich finde es so wunderbar wenn eine Mutter ein so tolles Vorbild für ihre Kinder ist und ihnen von Anfang an ein gesundes und besonderes Verhältnis zum Essen beibringt! Ich erschrecke mich ziemlich oft wenn ich sehe was der Großteil der Kinder heutzutage so als “Nahrung” bekommt. Fertiggerichte und viel zu viel Zucker.
Da ist so ein vollwertiger Apfelkuchen doch eine wunderbare Art und Weise gesundes Essen auf den Tisch zu bringen, oder?
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